Heute stolperte ich ueber einen Kommentar, den ich vor vier Jahren in der Brigitte veroeffentlichen durfte.
Der Titel: „Wie kann man Menschen, die um Hilfe bitten wie Verbrecher behandeln?“
Das Thema: Eine kurze Darstellung meiner Ueberzeugung, sich aus Menschlichkeit und der Ueberzeugung, das Menschenrechte universell sind und jederzeit gelten, fuer diejenigen auf der Welt einzusetzen, die aus den unterschiedlichsten Gruenden ihre Heimat verlassen muessen und Schutz und eine sichere Zukunft suchen. Die Ueberezeugung, dass dies eine grundmenschliche Verpflichtung ist!
Der Plot: Eine Beschreibung der Entwicklung meiner Ueberzeugung und die Darlegung meines Plans an der tuerkisch-syrischen Grenze ankommenden syrischen Gefluechteten Unterstuetzung zukommen zu lassen.
Heute: Den Plan habe ich verfolgt und habe meine letzten 4 Jahre an der tuerkisch-syrischen Grenze und im Irak verbracht um genau das zu tun, was mein groesstes Anliegen war und ist: aktive Hilfe fuer Binnenvertriebene und Gefluechteten und Aufklaerung, wo auch immer notwendig auf der Welt.
Die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen er letzten Jahre in der Welt, aber fuer mich – als deutsche EU Buergerin von besonderer Bedeutung – in Detuschland und in der EU sind erschreckend. Die Festung Europa wird mit allen Mitteln verbarrikadiert, auf dem Ruecken der Humanitaet, der Menschenrechte und dem Grundrecht auf Asyl – auf dem Ruecken, derer die vor Krieg, Verfolgung, Folter, und extremer Armut fliehen muessen.
Den Weg, den die EU in Bruessel letzte Woche verfestigt hat, angefeuert von rechts-konservativer und polemische Politik unter anderem auch in Deutschland ist erschreckend und besorgniserrgend! Nicht nur fuer diejenigen, die unsere Unterstuetzung brauchen, sondern auch fuer die offene Gesellschaft, dem Fundament auf dem die EU und unsere „moderne Gesellschaft“ aufgebaut ist, Unser Wertekanon und unsere fundamentalen Grundprinzipien der Freiheit, Gleicheit, Rechtsstaatlichkeit und Menschlichkeit werden auf das schaerfste angegriffen.
Es wir Zeit, dass wir – die (noch) Mehrheit der europaeischen Bevoelkerung, die nicht der Polemik der Populisten und dem Schueren der „Angst vor dem Fremden“ verfallen sind – aufstehen und lauter werden – uns einsetzen fuer ein offenes, menschenfreundliches, gerechtes, freies und prosperiendes Europa – fuer eine bessere Welt!
For my non German speaking friends, colleagues, followers: this comment is a part II of a comment published in a magazine in Germany 4 years ago before I started my journey in the humanitarian assistance for IDPs and refugees at the Turkish-Syrian border and in Iraq. The title back then was “ How can one treat people begging for help like criminals?“ In light with the current developments in the world, but – as a German EU citizen – in Germany in EU in particular, I wrote a follow up piece underlining the importance, that we have to stand up and become louder to fight for our „open society“ which is built on the parameters of freedom, equality, justice/ rule of law and humanity.